Doping & Anabolika Strafbarkeit Strafrecht Rechtsanwalt Hamburg

Doping & Anabolika Strafbarkeit Strafrecht Rechtsanwalt Hamburg

Sobald ein Präparat, Medikament oder Arzneimittel einer der verbotenen Klassen angehört, ist es im Sport verboten. Wer Medikamente einnehmen muss, sollte sich immer vergewissern, dass sie keine verbotenen Substanzen enthalten. Stimulanzien wie Amphetamine, Speed oder Kokain werden kurz vor oder während des Wettkampfes eingesetzt.

  • Anabole Steroide stellen die Gruppe der häufigsten verwendeten Dopingsubstanzen dar.
  • Im Gegensatz zu den anderen Handlungen wird hier allerdings eine Absicht zum Einsatz im Wettkampf ebenso wie ein Besten der Präparate in „nicht geringer Menge“ vorausgesetzt.
  • Eine Anabolikaanwendung über längere Zeit kann zu einer abnormalen Vergrößerung der Brust beim Mann (Gynäkomastie) führen.
  • Während im Alltag nur von „Doping“ gesprochen wird, kennt das AntiDopG viele verschiedene Verhaltensweisen, die im Zusammenhang mit Doping stehen und strafbar sind.
  • Anabole Steroide werden im Sport zur Leistungssteigerung und somit für illegales Doping verwendet.

Bei Tatvorwürfen sollte auf jeden Fall Rat eines im Strafrecht spezialisierten Rechtsanwaltes bzw. Egal ob sich ein Profisportler oder Freizeitsportler also zur Anabolika- oder Dopingmitteleinnahme bereit erklärt – wer Anabolika- oder Dopingmittel verschreibt oder anderen verabreicht, https://steroideonline24.com/ macht sich jedenfalls strafbar. Wie sich aus dem Arzneimittelgesetz aber ergibt, ist es vor allem strafbar zu Dopingzwecken im Sport Anabolika zu verschreiben. Dieses Verbot richtet sich also vor allem gegen Ärzte und Fachkräfte der sportmedizinischen Behandlung.

Verbotene Methoden

Auch wenn der Verkauf von leistungssteigernden Medikamenten illegal ist, werden diese längst nicht mehr nur im Darknet angeboten. Stattdessen können die Substanzen im Internet bestellt werden. „Wie bei Drogen gibt es auch organisierte Dopingringe“, sagt Jürgen Steinacker.

Rechtsanwalt für Strafrecht: Arzneimittelstrafrecht

Stimulanzien sind Substanzen, die sowohl die körperliche als auch psychische Leistungsfähigkeit kurzfristig verbessern können. Beispiele sind Amfetamine, Ephedrin, Kokain sowie Methylphenidat. Die chemische Manipulation von Proben, der Urinaustausch oder intravenöse Infusionen.

Es handelt sich bei dieser Klasse nicht ausschließlich um Hormone im eigentlichen Sinne, sondern auch um Substanzen, die die Aktivität und Wirkung von Hormonen beeinflussen und in den Stoffwechsel eingreifen. Sogenannte Hormon-Antagonisten werden von männlichen Athleten benutzt, um unerwünschte Nebenwirkungen von Anabolika zu vermeiden. Der Einsatz von Stimulanzien ist nur während Wettkämpfen verboten.

Sie gehören jedoch zu den am häufigsten während eines Wettkampfs eingenommenen Mitteln. Mögliche Nebenwirkungen der Diuretika sind Austrocknung durch zu hohen Wasserverlust , Elektrolytmangel durch deren erhöhte Ausscheidung, Blutdruckabfall sowie ein erhöhtes Thromboserisiko durch die Viskositätserhöhung des Blutes. Diuretika sind Substanzen, die zu einer vermehrten Wasserausscheidung führen. Ihre Wirkung setzt typischerweise rasch ein und hält nur kurz an.

Das charakteristischste Anzeichen für den Gebrauch anaboler Steroide ist eine schnelle Zunahme der Muskelmasse. Wie schnell und wie intensiv dieser Muskelaufbau vonstatten geht, ist direkt von der eingenommenen Anabolikadosis abhängig. Bei Personen, die physiologische Dosen einnehmen, kommt es zu einem langsamen und oft kaum merklichen Wachstum; bei den Personen, die Megadosen einnehmen, kann sich die fettfreie Muskelmasse um mehrere Pfund pro Monat vergrößern.

Unbehandelte Jugendliche leiden unter anderem unter Hochwuchs und einer unterentwickelten Muskulatur. Bei Erwachsenen können Osteoporose, Muskelschwund sowie der Verlust der sexuellen Potenz und Fruchtbarkeit die Folge sein. Der Besitz oder Erwerb von Dopingmitteln wie Anabolika ist dann nicht verboten, wenn sie nicht zu Dopingzwecken, also Leistungssteigerungen im Sport, gebraucht werden. Wer beispielsweise Anabolika aus medizinischen oder sportfernen persönlichen Gründen besitzt, macht sich nicht strafbar.

Die Dopingliste, oder Verbotsliste der WADA listet alle Sportverbände auf, die für ihre Sportart die Einnahme von Beta-Blockern während eines Wettkampfs verbieten. Beta-Blocker bewirken zwar keine Leistungssteigerung, haben aber eine beruhigende Wirkung, helfen gegen Wettkampfnervosität und bspw. Im Wettkampf verboten sind sie deshalb in Sportarten, bei denen eine hohe Konzentration, innere Ruhe und eine “ruhige Hand” erforderlich sind.

Verstärkte Akne ist häufig bei beiden Geschlechtern; die Libido kann sich erhöhen oder, seltener, abnehmen; Aggressivität und Appetit können zunehmen. Gynäkomastie, Hodenatrophie und verminderte Fruchtbarkeit kann bei Männern auftreten. Einige der bei Frauen auftretenden virilisierenden Wirkungen können irreversibel sein (z. B. Alopezie, Vergrößerung der Klitoris, Hirsutismus, tiefere Stimme). Auch kann sich die Brustgröße verringern; Vaginalschleimhaut wird atrophisch und die Menstruation kann sich verändern oder aufhören.